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Stunde 3/4 - Üben technischer Feinheiten (90')

Stundenziel: 

Die Schüler optimieren ihre Gruppenleistung und üben sich darin, Gruppenmitgliedern Tipps zu geben.

Notwendiges Material:

Einstieg

(~5')

Inhalt

Alle sitzen in einem Kreis

  • Lehrer: „Bevor wir nächste Stunde einen Teamwettbewerb im Weitsprung durchführen, sollt ihr euch als Team in dieser Stunde zielgerichtet darauf vorbereiten können. Dazu muss man aber erstmal wissen, wie der Wettbewerb aussieht: Ihr werdet in Zonen springen. Zone 1 gibt 1 Punkt, Zone 2 gibt 2 Punkte usw. für die Gruppenwertung. Jede Person springt genau fünfmal. Wer übertritt, bekommt 0 Punkte. Am Ende gewinnt das Team mit den meisten Punkten.“
  • Es gibt die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Aktivierung

(~8')

Inhalt

Sprunggarten als Schattenlauf

  • Für den Sprunggarten werden unterschiedliche Materialien ausgelegt: Bananenkisten, Seile, Hütchen usw.
  • Die Schüler finden sich in ihren Teams zusammen und laufen hintereinander her.
  • Die vordere Person gibt eine Laufart/ Sprungart/ Richtung/ Geschwindigkeit vor und die hinteren Personen imitieren das.
  • Die ausgelegten Gegenstände können für Sprünge genutzt werden.
  • Nach jeder Ansage wird die führende Person gewechselt.
  • Variation: Der Schattenlauf kann auf der ebenen Fläche oder in einem Sprunggarten bestehend aus auf dem Boden liegenden Seilen, Bananenkisten, Reifen, … durchgeführt werden.

Kognitive Phase

(~10')

Inhalt

Alle stehen/ sitzen im Kreis

  • Die Lerngruppe wird in 4 Gruppen eingeteilt. Wichtig: Diese Gruppen sind auch die Gruppen des Wettkampfs der nächsten Stunde.
  • Die Bedeutung von „sich gegenseitig helfen“ und „Hilfe in Anspruch nehmen“ soll besprochen werden.
  • Lehrer: „Damit man eine möglichst gute Gruppenleistung zeigen kann, muss man auf jeden Fall den Sprung gültig machen – also nicht übertreten. Und möglichst weit springen.
  • Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten, die das verhindern. Die habe ich euch hier aufgeschrieben.
  • Jede Gruppe bekommt einen Zettel und ihr sollt überlegen, welche Übungen oder andere Hilfen ihr kennt, um das Problem anzugehen.“
  • Schüler sammeln in ihren Gruppen Ideen und notieren sie auf den Plakaten. Diese werden anschließend besprochen
  • Lehrer: „Aber auch, wenn man es nur gut meint, kann man sich im Ton vergreifen. Wie kommunizieren wir, um jemand anderen zu helfen?“
  • Erwartete Schülerantworten: „Fragen, ob man einen Tipp will… Loben und eine Kleinigkeit verbessern… Fortschritte würdigen… Anfeuern…“
  • Lehrer: „Und genau das will ich heute von euch sehen und hören. Ihr seid für einander verantwortlich – ihr könnt nur eine sehr gute Leistung bringen, wenn ihr auch zusammenhaltet.“

Erarbeitung

(~40')

Inhalt

Kleingruppenarbeit

  • Jede Gruppe bekommt eine Bahn
  • Die Plakate mit den Fehler-Korrekturen werden für alle sichtbar ausgelegt/aufgehängt
  • Die Schüler üben selbstständig für ihren Teamwettkampf
  • Je nach Gruppe kann es sinnvoll sein, dass der Lehrer diese Phasen unterteilt, um die Schüler enger zu führen.

Spionphase

(~5')

Inhalt
  • Aus jeder Gruppe darf sich ein Schüler den Sprint einer anderen Gruppe anschauen, um zu gucken, wie diese sich vorbereiten und was man von denen abschauen kann.

Erprobung

(~10')

Inhalt
  • Das Wissen aus der Spionphase soll noch in die Gruppen mitgenommen, ausprobiert und ggf. eingearbeitet werden.

Kognitive Phase

(~7')

Inhalt

Alle stehen/ sitzen im Kreis

  • Die Gruppen berichten, welche Hilfen sie in Anspruch genommen haben und inwiefern sie geholfen haben.

Ausblick

(~5')

Inhalt

Alle stehen/ sitzen im Kreis

  • Lehrer: „Nächstes Mal findet der Wettkampf statt – ich bin gespannt, welches Team dann zeigen kann, was es gelernt hat. Ich möchte noch zum Schluss von jeder Gruppe einen Team-Captain genannt bekommen.“